Über die Serie

Über die Serie

Die zwei verschiedenen Boxen der Serie (UK)

 

Von 1999 bis 2001 wurde dann die Serie ausgestrahlt, die noch deutlicher als der Film von der Buchvorlage abwich und sich verstärkt an ungefähr sechs- bis zwölfjährige Kinder als Zielgruppe richtete. Martin Rosen fungierte diesmal als Produzent. Produziert wurde die Serie gemeinsam in England und Kanada und umfasst 39 Episoden à 20 Minuten Laufzeit. Im deutschsprachigen Fernsehen wurde sie unter dem Titel „Unten am Fluss – Watership Down“ erstmals zwischen 2000 und 2001 von Super RTL ausgestrahlt (Erstausstrahlung Kanada 1999).

Die Musik wurde von Musical-Komponist und -Produzent Sir Andrew Lloyd Webber (u.a. Cats, Phantom der Oper) und Mike Batt komponiert. Der Titelsong stammt von Andrew Lloyd Webber, außerdem arbeitete Mike Batt den in der Version von Art Garfunkel zum Welthit gewordenen Titelsong des 1978er Originalfilms, „Bright Eyes“, in die Serie ein; gesungen wird dieser von Ex-Boyzone-Sänger Stephen Gately.

2003 gab es eine Nominierung bei den Gemini Awards für die beste Originalmusik einer dramatischen Serie.

Auf Grundlage der Animationsvorlagen der Zeichentrickserie wurden auch drei Computerspiele entwickelt, die sich dem Adventuregenre zuordnen lassen.

 

 

Die Synchronsprecher

 

Charakter

Deutsche Stimme

Englische Stimme

"Watership Down"

 

 

Hazel

Erich Räuker

Ian Shaw

Fiver

David Turba

Andrew Falvey

Bigwig

Ulrich Voss

Stephen Mangan

Blackberry

Liane Rudolph

Sue Elliot Nicholls

Dandelion

Hans-Jürgen Dittberner

Phill Jupitus

Pipkin

Arda Vural

Elliot Henderson Boyle

Hawkbit

Oliver Feld

Lee Ross

Holly

Peter Gröger

?

Strawberry

Uwe Büschken

Robert Harper

Primrose

Marie Bierstedt (Nina Kronjäger in Staffel 3)

Kate Ashfield

Captain Broom

Gerd Holtenau

Richard Briers

Hannah

Sabine Manke

Jane Horrocks

Keehar

Lutz Schnell

Rik Mayall

Blackavar

?

Stephen Gately

Clover

?

Jo Rodriguez

Primrose's Kinder

?

Alice und Sean Welsh

"Efrafa"

 

 

General Woundwort

Helmut Krauss

John Hurt

Hauptmann Vervain

Eberhard Prüter

David Holt

Hauptmann Campion

Gerald Paradies

Rob Rackstraw

Moss

Christoph Banken

Tom Eastwood

"Andere"

 

 

Hickory

Eckhard Bilz

Kiefer Sutherland

Marigold

Antje von der Ahe

Stephanie Morganstern

Aspen

Tom Deininger

?

Heather

Cathrin Vaessen

?

Glück

Heike Schroetter

?

Bark

?

Janet Dale

Cowslip

?

Stephen Fry

Silverweed

?

Tim McInnery

Raincloud

?

Rob Rackstraw

Bluesky & Darkling

?

David Holt

Tassle, Frost & Katrina

?

Janet James

Boxwood

?

David Holt

Wiesel

?

Matt Wilkinson

 

 

Hintergrund

Die drei Staffeln von Watership Down wurden direkt hintereinander weg gedreht, allerdings nur in Kanada vollständig ausgestrahlt; in Großbritannien liefen nur die ersten beiden Staffeln, wobei die Episoden der zweiten Staffel auch noch in der falschen Reihenfolge gezeigt wurden.

Die Serie erzählt die Geschichte weniger düster als Buch und Film und erlaubt sich eine Reihe von Freiheiten in der Einbindung neuer Handlungsstränge und Figuren. Das Ende wurde komplett verändert, so spielt es sich hauptsächlich in dem Gehege Darkhaven, General Woundworts Heimat, ab und hat einen düstereren und magischeren Einfluss bekommen.

 

 

Wissenswertes

- John Hurt und Richard Briers (Hazel und Fiver im Spielfilm) sprechen in der Serie General Woundwort und Captain Broom.

- Kiefer Sutherland spricht in drei Episoden das Kaninchen Hickory.

 

 

Unterschiede zum Buch

Auch bei der Serie gibt es viele Unterschiede zur Buchvorlage, oder dem Film.

SerieBuch/Film
Hawkbit hat eine Rolle in der Serie bekommen, jedoch wird er oft als langsam und dumm dargestellt und ist ständig sarkastisch.Im Buch ist Hawktbit zwar anfangs ein Stänkerer, aber er bessert sich sehr.
Blackberry ist ein Weibchen und kommt später mit Campion zusammen. 
Es gibt ein Gehege namens Redstone.Redstone kommt weder im Buch, noch im Film vor.
Es gibt ein Gehege namens Darkhaven.Darkhaven kommt weder im Buch, noch im Film vor.
Darkhaven ist Woundworts ursprüngliche Heimat.Im Buch ist es Cole Henley, im Film wird es gar nicht erwähnt.
Hannah ist die Maus, die Hazel rettet, sie wurde jedoch zu einem Hauptcharakter und zu Kehaars Freundin gemacht.Im Buch ist ihre Rolle winzig, im Film kommt sie gar nicht vor.
Die Kaninchen treffen Cowslip erst nachdem sie bereits auf Watership Down waren.Im Buch legen sie dort einen „Zwischenstopp“ ein.
Spartina wird die Partnerin von Bigwig.Im Buch hatte er keine Partnerin.
Clover kommt mit Hawkbit zusammen.Im Buch war es Speedwell.
Kehaar bekommt mit Gluk ein Weibchen. 
Primrose ist Hazels Partnerin.Im Buch war es Hyzenthlay.
Vervain ist ein feiger intriganter Untertan von Woundwort.Im Buch war er ein vollwertiger Hauptmann.
Das schwarze Kaninchen von Inlé folgt in Staffel 3 Campion praktisch auf Schritt und Tritt.Im Buch und im Film wird es nur in Stories und bei Fivers Vision erwähnt.
Skree ist in Staffel 3 ein Ersatz für Kehaar.Skree ist kein Charakter aus Buch und Film.
Dandelion erzählt kaum Stories und ist eher ein Witzereißer und Besserwisser. 
Silverweed kann Visionen sehen – ähnlich denen von Fiver.Im Buch ist er eine Art Geschichtenerzähler, oder Prophet, im Film kommt er gar nicht vor.
Magie ist der Untergang von Woundwort und Efrafa. 
Die Kaninchen freunden sich mit vielen verschiedenen Tieren an (z.B. Bark, dem Dachs, aber auch Fledermäuse und Ratten).Im Buch gibt es nur die Maus, mit der sie sich anfreunden.
Neue Charaktere wurden erfunden: Captain Broom, Primrose, Granite, Hickory, Marigold, Moss, Spartina, Gluk, Skree, Heather, Bark, Hannah, Yona, die Kinder von Hazel und Primrose, und viele mehr.Im Buch ist Yona männlich, im Film kommt er gar nicht vor und in der Serie gibt es sowohl einen männlichen, als auch weiblichen Igel.
Die Kinder von Hazel und den anderen werden nur am Rande erwähnt, haben teilweise jedoch Namen, kommen im Film aber nur ganz kurz vor.
Tabitha ist ein „Ersatz“ für Tab, die Farmkatze. 
Bob und Duster sind vermutlich beide ein „Ersatz“ für Bob, den Farmhund. 
Silverweed wird von Woundwort mitgenommen und rettet am Ende Watership Down. 
Die Kaninchen sehen weniger realistisch aus, als im Film.